Deutschlands schönste Radiostimme Alexandra Philipps – Miss Germany 1999 – moderiert bei Rockland Radio
Sie sieht nicht nur blendend aus, auch mit ihrer Stimme betört sie ihre Hörer. Die in Ladenburg aufgewachsene Moderatorin berichtet an jedem Wochentag mittags über Aktuelles in „Mainz um Eins“. Samstagvormittags moderiert sie von 10 bis 14 Uhr ihre „Alexandra-Philipps-Show“, in der es nicht nur um Mode und Lifestyle geht, sondern auch Männer in allen Lebenslagen Tipps, Trends und Neuigkeiten bekommen. Darüber hinaus moderiert sie Gala-Veranstaltungen, Managementforen und Miss Wahlen. Und trotz allem findet sie noch genügend Zeit für ihre Tochter Leonie, ihre „beste Freundin“. Im Interview mit dem TOP MAGAZIN RHEIN NECKAR spricht Alexandra Philipps über ihren Medienberuf, Casting-Shows und ihr früheres Leben als Model.
Die Moderatorin Alexandra Philipps beschreibt sich selbst als „kleine Rockerbraut“. Ihr Liebe zur Rockmusik und Im Interview spricht die in Ladenburg am Neckar aufgewachsene Rockland – Moderatorin über ihren Medienberuf, ihre Familie und ihr früheres Leben als Model.
Bevor Du zum Radio gekommen bist, hast Du in jungen Jahren bereits als Model Karriere gemacht, 1999 bist Du zur Miss Germany gewählt worden. Jetzt bist Du Moderatorin bei Rockland Radio.
Wie bist Du eigentlich zum Radio gekommen?
Moderatorin zu werden, war ja schon immer mein Traumjob. Schon als kleines Mädchen hatte ich den Traum, Fernsehansagerin zu werden. Und natürlich habe ich auch immer fleißig zu Hause vorm Spiegel mit der Haarbürste geübt. Immer voll „aufgebretzelt.“. Ich habe dann trotzdem etwas ganz „Normales“ gelernt:
Sozialversicherungsangestellte. Aber Gesetze wälzen und über Krankheiten sprechen war auf Dauer dann nicht meine Sache.
Dass es aber dann „Radio“ wird, hatte ich nicht geglaubt. Oder vielleicht habe ich es einfach nie wirklich in Erwägung gezogen. Ein ehemaliger Kollege hat mich irgendwann einmal „entdeckt“ und mir die Möglichkeit angeboten, Rockland Radio kennen zu lernen. Jetzt habe ich meinen absoluten Traumjob gefunden
weil ich moderieren kann und das in Verbindung zu meiner Lieblingsmusik: Rock! Es ist kein Geheimnis, dass ich eine kleine Rockerbraut bin.
Vor dem Hörfunk hast du auch schon früher ins Showgeschäft reingeschnuppert. 1999 bist du zur Miss
Germany gewählt worden. Was hat dich –außer deiner unübersehbaren Attraktivität- dazu bewogen, an einem Schönheitswettbewerb teil zu nehmen?
Ich würde sagen: Der Klassiker. Irgendwie hatte ich schon immer Lust gehabt, endlich mal die „Rampensau“ raushängen zu lassen, aber eigentlich war ich damals ziemlich schüchtern. Schließlich waren es meine Freunde, die quasi alles Weitere übernommen haben. Bei der ersten Wahl bei der Qualifikation
zur Landeswahl hat es gleich gereicht. Dann habe ich Blut geleckt, mir Ziele gesetzt, sie verfolgt und schließlich erreicht.
Wie war die Zeit als amtierende Miss Germany?
Die war einfach nur der Wahnsinn! Was man in diesem einen Jahr als Miss Germany alles erlebt – das kann man in einem Satz gar nicht zusammenfassen. Zunächst der Moment, als es soweit war: Unbeschreiblich! Es hätte auch jede Andere werden können, die am Ende in der Finalrunde übrig geblieben ist. Wenn dann aber dein Name genannt wird, das ist der Hammer! Unglaublich und unbeschreiblich. Und in dem Moment weißt du auch noch gar nicht wirklich, was das eigentlich bedeutet. Ich bin erstmal in mich zusammen gesackt. Der
ebenfalls an dem Abend frisch gekürte Mister Germany – der übrigens aussah wie der zu Mensch gewordene Ken – hat mich gleich genommen und in der Luft rumgewirbelt.
Das Schönste für mich war aber, dass meine Eltern an diesem Abend extra zur Show nach Berlin gereist waren, um mir die Daumen zu drücken. Und an diesem Abend habe ich das erste Mal auch meinen Papa mit Tränen in den Augen gesehen, so stolz war er! Das war ein bewegender Moment für mich, zu sehen, dass meine Eltern so gerührt sind und ihren Gefühlen einfach freien Lauf lassen.
Ich habe viele Promis kennen gelernt in meiner „Amtszeit“. Ich war praktisch auf jedes große Event eingeladen und habe viele TV-Shows miterlebt. Ich wurde für verschiedene Photo-Shootings gebucht – dabei war auch eins in der Karibik auf der Insel Canouan – für ein Golfmagazin – das war der absolute Hammer! Generell war dieses Jahr einfach toll und hat mir für das Leben danach viele Wege geebnet. Auch wenn es ein Leben aus dem Koffer war und ich mehr auf Reisen war wie zu Hause: Als Stress habe ich das nie empfunden.
Würdest du heute an Model-Casting Shows wie Heidi Klums „Germanys Next Topmodel“ teilnehmen? Und: War das Casting damals auch so? Wurdet ihr damals auch so auf die Folter gespannt mit diesen Beurteilungen wie: „Heute bekommst du noch einmal dein Foto“ und Ähnlichem?
Wenn ich die Uhr noch mal zurückdrehen könnte würde ich auf jeden Fall wieder an einem Beauty- Contest teilnehmen. Mir hat der Titel nur Positives gebracht. Und ich denke auch, dass GNTM als Titel viel Positives mit sich bringt. Man muss sich ja nur einmal die Referenzen der Mädchen anschauen, die den Titel gewonnen haben. Das ist in der Branche doch super. So etwas wie: „Heute bekommst du noch einmal ein Foto“ oder Ähnliches gab es zu meiner Zeit überhaupt nicht. Aber auch bei uns gab es Tränen, wenn Mädels nicht weitergekommen sind, oder sich nicht für die nächst höhere Landeswahl qualifiziert haben. Das ist aber auch normal. Da platzen natürlich auch Träume.
Ich erlebe das auch immer wieder, wenn ich Miss-Wahlen für die Miss Germany Corporation moderiere.
Da bekomme ich mit, wie sich die Mädels vorbereiten und wie sehr sie sich den Titel wünschen.
Für Rockland Radio moderierst Du das Magazin „Mainz um Eins“ –mit allen möglichen Themen rund um die Rheinland-Pfälzische Landeshauptstadt und die Region Rheinhessen, samstags von 10 bis 14 Uhr die „Alexandra-Philipps-Show“ auf Rockland Radio. Und wenn Rockgrößen wie Saxon, Manowar The Bosshoss oder kürzlich auch der ehemlaige Onkelz-Bassist Stephan Weidner auf Tournee sind oder ihre neuen Alben vorstellen, führst Du manchmal auch abends Live-Interviews mit diesen Bands. Welche Sendung macht Dir am meisten Spaß?
Meine Familie ist mein größter Schatz! Allen voran natürlich meine Tochter. Aber meine Familie ist wirklich nicht klein: Mama..Papa..3 Schwestern meine Leonie..Ja und es ist tatsächlich so dass der Philipps-Clan überwiegend aus Frauen besteht. (Wir können nur Mädels …
Und auch wenn jeder auch seinen eigenen Weg geht..Sonntags treffen wir uns immer alle zum Familien-Essen. Das ist seit Jahren so und daran wird sich auch hoffentlich nichts ändern.
In meiner Familie erfahre ich immer einen großen Zusammenhalt. Und durch meine Eltern habe ich auch gelernt immer am Boden zu bleiben und mich für Dinge einzusetzen die mir wichtig sind. Ich hatte eine ganz tolle Kindheit auch wen meine Eltern sicherlich auch immer eingespannt waren. Sie haben in Ladenburg ein Küchenstudio mit exklusiven und hochwertigen Küchen. Also immer gearbeitet und dennoch uns Kindern ein tolles Gefühl vermittelt. Ähnlich ist das ja bei mir und Leonie. Wirklich viel Zeit haben wir nicht miteinander..aber die die wir haben nutzen wir ausgiebig. Auch das habe ich von meinen Eltern gelernt.
Wie verbringst Du deine freien Wochenenden?Ausgehen oder entspannen? Oder am Ende doch etwas
ganz Anderes?
Was ist ein freies Wochenende? Der einzig freie Tag ist der Sonntag für mich – und das auch nicht immer. Aber wenn dann mal Zeit zur Erholung ist, dann erhole ich mich auch tatsächlich. Ich bin keine Party-Maus, die ständig feiern gehen muss – aber das kommt aber natürlich auch vor.
Ich bin aber mit ganzem Herzen Mama einer 9-jährigen Tochter. Und wir möchten die wenige freie Zeit auch unbedingt miteinander verbringen, egal ob in unserem Garten, beim Radfahren oder gemeinsam shoppen gehen. So wie „beste Freundinnen“ das eben machen.
Was machst Du sonst in Deiner freien Zeit nach der Arbeit? Pflegst Du irgendein –vielleicht ungewöhnliches- Hobby?
Ich habe noch nicht mal ein stinknormales Hobby. Natürlich würde ich jetzt gerne erzählen, dass ich super spannende Dinge in meiner Freizeit mache, aber damit kann ich wohl nicht dienen. Ich glaube, ich bin da sehr konservativ. Ich mag kein Risiko und will auch immer die Kontrolle behalten. Deshalb fallen Dinge wie Motorradfahren oder Bungee-Springen komplett aus.
Aber natürlich gehe ich auch mit meinen Freundinnen „auf Piste“. Und da geht es à la „Sex and the City“ natürlich oft genug um Männer. Aber das ist kein wirkliches Hobby, oder?
Was machst Du im Urlaub? Bist Du gerne auf Reisen? Und -falls ja- was sind Deine Lieblingsreiseziele?
Oh ja, ich liebe Urlaube. Mittlerweile habe ich Fuerteventura für mich entdeckt. Wir gehen seit einigen Jahren immer ins gleiche Hotel und wenn ich dort ankomme, ist das wie „nach Hause“ kommen. Aber es gibt noch viele Länder, die ich gerne mal kennen lernen möchte. Hauptsache Sonne und ganz arg warm muss es sein.
Nach Barbados möchte ich auf jeden Fall mal. Das scheint irgendwie das Paradies auf Erden zu sein – wenn nur der Flug nicht so lang wäre. Fliegen ist ja faszinierend, aber wenn es andere Möglichkeiten gäbe, um in ferne Länder zu reisen, wäre das für mich angenehmer.
Du hast selber die Laufstege der Modewelt kennen gelernt. Verfolgst Du aktuelle Modetrends?
Und ob ich das mache! Ich liebe Mode mit Allem was dazu gehört. Allerdings könnte ich jetzt nur wiedergeben, was 2010 im Trend ist. Ich kenne ihn, finde aber nicht alles daran gut. Ich lass mich davon inspirieren, aber ich denke, dass jeder seinen eigenen Trend finden muss. Nur weil „grün“ in ist, trage ich die Farbe trotzdem
nicht.
Für mich sind hohe Schuhe am Wichtigsten. Man wird mich selten, bzw. gar nicht mit flachen Schuhen sehen, auch wenn das nicht unbedingt vorbildlich ist. Aber ich finde, dass eine Frau hohe Schuhe tragen muss. Deshalb gibt es bei mir auch Unmengen davon (lacht). Jeans und Lederjacke, das sind meine „Must-Haves“.
Du bist in Ladenburg am Neckar aufgewachsen, arbeitest in Mainz, welche Umgebung magst Du lieber, das Rhein-Mainoder das Rhein-Neckar-Gebiet?
Natürlich liebe ich meine Heimat. Hier bin ich aufgewachsen und habe dort alles, was ich brauche – vor allem meine Familie und meine Freunde. Seit meiner Zeit bei Rockland habe ich nicht nur das Rhein-Main-Gebiet, sondern auch die ganze Pfalz kennen und lieben gelernt. Ich mag die Pfälzer total gerne, sie sind unheimlich
aufgeschlossen und freundlich. Und der Wein hier… der ist sensationell! Und ich als Halb-Französin kann das wirklich gut beurteilen.
Hast Du für das neue Jahr besondere Pläne?
Ich habe mir fest vorgenommen, endlich einmal Sport zu treiben. Um ehrlich zu sein, nehme ich mir das jedes Jahr vor. Vor 2 Jahren habe ich mich tatsächlich in einem Fitnessstudio angemeldet. Ich glaube ich war deren bester Kunde – nicht weil ich so oft da war – sondern weil ich immer fleißig meinen Beitrag bezahlt habe, aber nicht regelmäßig hingegangen bin. Ansonsten plane ich nicht wirklich..ich überlasse aber auch nichts dem Zufall. Eintreten soll das was ich mir wünsche. Und ich glaube fest daran dass du mit positiven Gedanken und Einstellungen dein Leben auch positiv beeinflussen kannst. Was schätzt du an Männern – und was eher nicht? Bist du fest liiert oder bist du noch zu haben?
Ich schätze Männer, die was im Kopf haben, zu denen ich aufschauen kann. Männer, die aufrichtig und vor allem respektvoll mit mir umgehen und die wissen, was sie wollen und nicht nur, was sie nicht wollen. Ein Kollege von mir meint immer, ich soll doch mal ein Buch über meine Erfahrungen mit Männern schreiben. Der Arme bekommt immer alles gleich brühwarm erzählt und schüttelt oft nur den Kopf. Vielleicht sollte ich wirklich ‚mal ein Buch schreiben, irgendwann, aber nicht heute. (lacht)
Was Viele vielleicht nicht vermuten: Du hast auch ein besonderes Verhältnis zur christlichen Religion. Würdest
du dich als religiös bzw. gläubig bezeichnen?
Ich würde mich mehr gläubig als christlich sehen. Ich gehe nicht in die Kirche, weil ich mit vielen Dingen, die dort passieren, nicht einverstanden bin. Aber ich habe einen ganz besonderen Bezug zu Gott, das stimmt. Und ich bete nicht nur, wenn es mir schlecht geht. Nein – das mache ich jeden Abend. Das gehört für mich dazu. Dankbar zu sein ist etwas ganz Wichtiges auf dieser Erde. Und ich bin sehr dankbar für das, was ich bin und was ich habe. Ich fühle mich sehr erfüllt von meinem Glauben. Ich vertraue und genieße das Vertrauen zu meinem Gott. Und er hat mich noch nie im Stich gelassen.
Wovon träumt Alexandra Philipps?
Ach, eine Alexandra hat viele Träume und Ziele. Und ich weiß, ich muss nur fest daran glauben, dann werden sie auch wahr. Ich habe mir gerade mein Traumauto gekauft – ein A3 Cabrio, in schwarz, ich liebe schwarz. Und ich liebe es, offen durch die Welt zu fahren. An diesem Traum ist bereits ein Häkchen..erledigt. Mein Traumhaus habe ich mir auch schon ausgesucht. Aber bevor man mir unterstellt, ich wäre rein materialistisch eingestellt – das bin ich ganz und gar nicht.
Meinen allergrößten Traum und mein wichtigstes Ziel habe ich mir bereits vor 9 Jahren erfüllt. Und das ist meine Tochter und meine allerbeste Freundin Leonie. Sie und ich – wir zusammen sind die Familie, die ich mir immer gewünscht habe.
Auch wenn es Männer gibt, die behaupten, dass da gar kein Platz mehr für einen Kerl ist, kann ich nur sagen: Stimmt nicht! Ganz klares Veto.
Weihnachten steht vor der Tür.Wie verbringst du das Fest? Ganz klar mit der Familie. Traditionell gehen wir alle in die Kirche. Außer Papa. Der ist für das Essen verantwortlich. Schinken in Brotteig und Kartoffelsalat..Das essen wir auch seit dem ich denken kann.Und dann gibt’s Bescherung am riesengroßen und buntgeschmückten Weihnachtsbaum. Traditionen sind einfach toll!