Aber niemand interessiert sich dafür. Von Claus Beckenbach Warum zeigt niemand Interesse? Geht es uns momentan allen zu gut? Immer dem Vergnügen nach, die Urlaubskasse stimmt, die Freizeit wird in großen Zügen genossen. Fitness ist angesagt, die Schwatzgesellschaft hat das Sagen. In den privaten TV-Sendern wird uns der Unfug tagtäglich vorgegaukelt. Wirtschaftliche oder politische Wahrheiten sind nicht gefragt.
Aber wie sieht die Zukunft aus? Soll mir keiner sagen, dass nicht manchem nur halbwegs intelligenten Menschen klar ist, dass der Untergang des Euro in Zeitlupentempo bereits am Laufen ist! Was erzählen uns fast alle Medien, rühmliche Ausnahmen mit verantwortungsvoller Berichterstattung gibt es natürlich, zu dem augenblicklichen Zustand unseres Landes?
Einmal haben sie uns weisgemacht, dass Deutschland ein Einwanderungsland sei, dabei haben sie uns mit Amerika verglichen. Unfug! In Amerika werden Einwanderer so gut wie überhaupt nicht unterstützt, sie müssen sehen, wie sie zu Recht kommen. Bei uns wird diesen Menschen noch eingeblasen, wie und wo sie am besten die Angebote des Sozialstaates nutzen können. Natürlich brauchen wir Emigranten – ohne sie würde unsere Wirtschaft nicht funktionieren.
Der bekannte und von mir hochgeschätzte Journalist Henryk M. Broder hat es unlängst in der ‚Welt am Sonntag’ auf den Punkt gebracht: Die Holländer haben nachgerechnet, ob diese Form der Einwanderung die Gesellschaft wirklich bereichert. Das Ergebnis war ernüchternd: Die sozialen Kosten, die mit der Einwanderung verbunden sind, übersteigen bei Weitem die wirtschaftlichen Vorteile. Trotzdem: Es wird sich wenig ändern, weil die Kosten vergesellschaftet und die Gewinne privatisiert werden. Allein die Dänen haben ihr Sozialsystem gründlich reformiert, weil sie gemerkt haben, dass rund 40 Prozent des Sozialetats an vier Prozent der Bevölkerung gehen, die aus Migranten besteht. Die Bezugsdauer von Sozialleistungen wurde verkürzt und der Nachzug von Verwandten wesentlich erschwert. Das brachte den Dänen den Vorwurf der Fremdenfeindlichkeit ein, natürlich haben die Deutschen am meisten geschrieen. Eine wahre Rechnung dieser Art gibt es bei uns leider nicht; umfangreiche Recherchen waren erfolglos. Und wenn ein kluger Mensch befürwortet, dass die Migranten die deutsche Sprache lernen sollen, dann wird sofort von „Zwangsgermanisierung“ gesprochen. Man kann es fast nicht glauben!
Dann noch etwas: „Mehr Europa wagen“ wird permanent verkündet als neue Idee. Es ist geradezu lächerlich, wenn man die mediterrane-südeuropäische Palaver- und Kaffeehauskultur mit der im Norden Europas praktizierten Disziplin vergleicht. Niemals wird es eine homogene Einheit geben. Erst die Einwandererlüge, jetzt diese, dass die Zusammenfassung der Schulden uns Geberländern beachtliche Vorteile verschaffen würden.
Wie sollte das funktionieren?
Der bekannte Schweizer Bestseller-Autor Rolf Dobelli hat in einem Interview dieser Tage in der ‚Berner Zeitung’ folgendes gesagt: Es ist völlig abgründig, was wir derzeit mit unserem Wirtschaftssystem tun. Wir geben den Zentral- und Geschäftsbanken die Freiheit, die Geldmenge zu erhöhen. Das ist absurd…Der Staat braucht die Banken zur Ausweitung der Geldmengen, um die Wirtschaft anzukurbeln. Und die Banken brauchen den Staat für die Lizenz zum Gelddrucken, um sich zu bereichern. Bis jetzt ist keine Partei darauf gekommen, dass das undemokratisch ist…Wir schieben ständig Geld nach und hoffen, dass die Krise vorbei sei. Und dann kommt schon die nächste. Irgendwann kollabiert das System. Es gibt in der Geschichte keinen einzigen Fall, wo ungedecktes Geld nicht zum Währungszerfall geführt hat. Und es gibt keinen Grund, weshalb das heute anders sein soll… Soweit Rolf Dobelli, immerhin studierter Betriebswirtschaftler und seine Sätze brauche ich sicher nicht zu kommentieren. Haben Sie gewusst, dass die Ökostromerzeuger im Jahre 2011 insgesamt 16,6 Mrd. Euro an Hilfen erhalten haben? Der größte Teil mit 7,8 Mrd. ging an die Photovoltaik, die Biomasse erhielt 4,5 Mrd. und die Windenergie 4,3 Mrd. Die daraus resultierende Ökostromumlage wird im Jahre 2013 um mehr als ein Drittel auf fünf Cent pro Kilowattstunde steigen. So zu lesen in der FAZ vom 6. August 2012. In der gleichen Zeitung war am 16. Juli zu lesen: Die neue Studie des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) sagt, dass der Solarausbau mehr als 110 Mrd. Euro bei dem Ausbauziel von 52.000 Megawatt (bisher etwa 22.000 installiert) kostet. Weder die Prognosen noch die Rechnungen werden aufgehen. Deutschland ist mit zwei Billionen Euro verschuldet! Das ist eine beinahe unfassbare Summe: Eine Milliarde besteht aus 1.000 Millionen, eine Billion aus 1.000 Milliarden. Schwindelerregend. Trotzdem wird mit lockerer Hand das Geld weiter verplempert. Wer so etwas macht, ist verantwortungslos. Aber Geld kann man ja drucken…
Übrigens: Es gab Finanzminister, Alex Möller oder Karl Schiller beispielsweise, die wegen einer Verschuldung von wenigen Milliarden Mark teils aus Scham und teils aus Verantwortungsbewusstsein zurückgetreten sind, um anderen Platz zu machen. Und noch etwas Nettes für die gesundheitsbewußten Menschen: Jeder Deutsche isst pro Jahr 40 kg Zucker und die Zuckerindustrie setzt in Europa 60 Milliarden Euro um. Der Markt ist riesig und die Deutschen werden permanent dicker. Auf Süßes mag niemand verzichten trotz der Gesundheitsschäden, die Zucker verursacht. Die Uniklinik Rostock hat in einer Studie gezeigt, dass sich die Quote der übergewichtigen Neugeborenen in den letzten drei Jahren fast verdoppelt hat. Der Grund sind die hohen Blutzuckerwerte der Mutter. Dabei gibt es eine „gesunde“ Alternative für Zucker: Eine unscheinbare Pflanze aus Paraguay namens Stevia. In vielen Ländern werden bereits Stevia-Produkte produziert und verkauft, in der Europäischen Union aber ist man damit sehr zurückhaltend.
Warum wohl? Ziehen Sie einmal Ihre Rückschlüsse!
>> Ein dummer Bürger ist ein williges Werkzeug in der Hand
von rigorosen Politikern. Ein armes Volk ist ein williges Volk;
also sorgen die Politiker dafür, dass für die breite Masse der Bevölkerung
ein mehr oder weniger großes Abhängigkeitsverhältnis bestehen bleibt.
Der Deutsche ist nicht kritisch genug,
um nachzuvollziehen, wie er verdummt wird! <<